

Unter dem Motto „Vorlesen spricht Deine Sprache“ findet am 21. November der bundesweite Vorlesetag statt und rückt das Vorlesen in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Sonja Utikal vom Deutschen Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl) erklärt, warum das Vorlesen für Kinder ein unverzichtbarer Impuls für ihre sprachliche, kognitive und emotionale Entwicklung ist – ganz gleich, in welcher Sprache vorgelesen wird.
Welche Bedeutung hat das Vorlesen für die kindliche Entwicklung?
Utikal: Vorlesen wurde von der Stiftung Lesen in der Vergangenheit bereits einmal als „Superkraft“ bezeichnet – und dafür gibt es viele Gründe. Zunächst einmal: Vorlesen kostet kein Geld und kann flexibel im individuellen Alltag eingebaut werden. Dieser Vorteil sollte in Zeiten wachsenden ökonomischen Drucks, unter dem viele Familien stehen, nicht unterschätzt werden. Zudem ist die positive Wirkung des Vorlesens durch zahlreiche Studien belegt: Es wirkt sich langfristig positiv auf das spätere Leseverhalten, die Mediennutzung, den Schulerfolg und auch auf das Freizeitverhalten aus. Nicht zuletzt stärkt die Vorlesesituation in den Familien den emotionalen Kontakt zwischen Eltern und Kindern. Damit ist das Vorlesen eine besonders nachhaltige Investition in die gesamte kindliche Entwicklung.
Kann Vorlesen auch die Sprachentwicklung von Kindern unterstützen?
Utikal: Sprachgesunde Kinder, die in ihrer sprachlichen Entwicklung lediglich etwas „hinterherhinken“, profitieren vom regelmäßigen Vorlesen, weil es sie dabei unterstützt, ihren Rückstand zu verkleinern oder aufzuholen. Dies gilt insbesondere, wenn beim Vorlesen das Gespräch mit dem Kind gesucht wird (sogenanntes „dialogisches Lesen“ oder „dialogische Bilderbuchbetrachtung“). Die Fortschritte zeigten sich sowohl beim Wortschatz als auch in der Grammatik und in der allgemeinen sprachlichen Ausdrucksfähigkeit.
In welcher Sprache sollten Eltern mehrsprachig aufwachsender Kinder vorlesen?
Utikal: Es spielt keine Rolle, in welcher Sprache vorgelesen wird. Wichtiger ist, dass die Eltern ihrem Kind in einer Sprache vorlesen, die sie selbst gut beherrschen. Auf diese Weise kann auch die mehrsprachige Sprachentwicklung gefördert werden. Denn Sprachmischungen gehören zum Alltag in mehrsprachigen Familien und das schadet dem Kind nicht. Dennoch gehört zum Erwerb jeder Sprache ein ausreichender Input. Der ist pro Sprache in mehrsprachigen Umgebungen geringer und das lässt sich hervorragend durch Vorlesesituationen „begradigen“. Tagsüber in der Kita hört ein Kind z. B. viel Deutsch. Zu Hause kann beim Vorlesen dann gezielt die andere Sprache gefördert werden.
Wie finden Eltern die richtige Lektüre für ihre Kinder?
Utikal: Generell gilt, dass die Lektüre immer zum Alter und zu den Interessen des jeweiligen Kindes passen muss. Deshalb sollte man sich die Bücher genau anschauen, bevor man sie vorliest. Sind die Kinder noch sehr jung, spielen vor allem die Illustrationen eine wichtige Rolle.
Das große Angebot an Büchern für Kinder und Jugendliche, 2024 waren es mehr als 7589 Titel, macht aber die Auswahl in der Tat schwierig. Hilfreich finde ich die Buch- und Medientipps aus dem Programm „Lesestart 1 2 3“ der Stiftung Lesen oder das kostenlose Angebot „Einfach vorlesen!” Dort gibt es auch eine tolle App, die kostenlos und nach Altersstufen vorsortiert wöchentlich neue Bücher anbietet, die dann am Tablet oder Smartphone vorgelesen und gemeinsam betrachtet werden können.
Das deutsche Gesundheitssystem steht durch stetig steigende Ausgaben vor großen Herausforderungen. Die Bundesregierung hat daher in ihrem Koalitionsvertrag einige Vorhaben formuliert, die das System entlasten sollen – beispielsweise zur Steuerung von Patienten. Der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten - IFK e.V. - zeigt auf, welche entscheidende Rolle Physiotherapeuten spielen könnten, um das Gesundheitswesen zu stützen.
Die demografische Entwicklung ist für das deutsche Gesundheitswesen sehr herausfordernd, denn immer mehr Menschen müssen immer länger ärztliche oder therapeutische Behandlungen in Anspruch nehmen. Zugleich verstärkt sie den Fachkräftemangel, da viele Arbeitnehmer in Rente gehen und nicht ausreichend Nachwuchs ausgebildet wird, um die Lücken zu füllen – in der Gesundheitsbranche ist dieser Umstand noch ausgeprägter als in anderen Bereichen. Im Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung daher einige strukturelle Reformen vereinbart, die zu Verbesserungen im Gesundheitssektor führen sollen. Ein Punkt ist das sogenannte Primärarztsystem, bei dem die Physiotherapie eine entscheidende Rolle spielen könnte.
Die Kernidee eines Primärversorgungssystems ist, dass Patienten immer zunächst eine definierte primärversorgende Stelle aufsuchen (beispielsweise im Primärarztsystem die Hausarztpraxis) und nicht direkt einen Facharzt konsultieren. Stattdessen übernimmt die primär versorgende Stelle den Erstkontakt zum Patienten und klärt die Behandlungsbedarfe. Anschließend koordiniert sie die erforderliche arzt- und sektorenübergreifende Behandlung. Durch diese zentrale Anlaufstelle soll unter anderem vermieden werden, dass Patienten ohne Überweisung und Abstimmung unterschiedliche Praxen derselben Arztgruppe mehrfach besuchen. Dies hätte Vorteile für alle Beteiligten: Für die Patienten verkürzen sich Wartezeiten, da die Praxen nicht mehr unbegrenzt aufgesucht werden können, und für die behandelnden Personen würde dies eine effektivere, zielgerichtetere sowie effizientere Nutzung der vorhandenen Ressourcen – insbesondere der Arbeitskräfte – bedeuten.
Die Idee eines Primärversorgungssystems ist nicht neu und auch der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten - IFK e.V. - hat sich im vergangenen Jahr bereits intensiv mit einer möglichen Ausgestaltung beschäftigt. Damit das Primärarztsystem funktioniert, müssen zunächst Rahmenbedingungen für eine bessere Steuerung und Zusammenarbeit geschaffen werden. Es braucht beispielsweise verbindliche Regeln, damit die unterschiedlichen Gesundheitsberufe besser zusammenarbeiten, und technische Möglichkeiten, um einen sicheren und schnellen Austausch von Informationen zu gewährleisten. „In der Praxis erleben wir oft, dass Patienten zu uns kommen, ohne dass uns Physiotherapeuten die für die Behandlung erforderlichen Unterlagen vorliegen. Hätten wir vorab die Möglichkeit, einen Blick in die Patientenakte zu werfen, um OP-Berichte oder Röntgenbilder anzuschauen, könnten wir von Behandlungsbeginn an viel zielgerichteter arbeiten und der Patient hätte einen schnelleren Therapierfolg“, bemängelt Ute Repschläger, Vorstandsvorsitzende beim IFK. Nicht immer scheitert der Informationsaustausch an den technischen Möglichkeiten, betont Repschläger: „Die Kompetenz der Therapeuten wird stellenweise unterschätzt oder zu wenig genutzt. Wir haben nicht nur eine fundierte Ausbildung, sondern auch häufiger Kontakt zum Patienten und erlangen dadurch regelmäßig ein viel umfangreicheres Bild über die Beschwerden als andere Gesundheitsberufe.“
Direktzugang: IFK skizziert ergänzenden Baustein mit viel Potenzial
Neben dem Primärversorgungssystem sieht der IFK noch einen ergänzenden Baustein, um das Gesundheitssystem zu entlasten: den Direktzugang. Auch diese Idee ist nicht neu, der IFK setzt sich bereits seit zwei Jahrzehnten für diesen Ansatz ein. Hierbei kann ein Patient selbstständig einen Physiotherapeuten aufsuchen, ohne dass eine vorherige ärztliche Überweisung oder Diagnose vonnöten ist. Klingt dieses Modell zunächst wie ein Widerspruch zum vorher skizzierten Primärsystem, so ist es aus Sicht des Berufsverbands eine sinnvolle Ergänzung und ein wichtiger Baustein zur Entlastung der Ärzte und damit auch zur Kostenreduzierung. Denn auch hierbei ist das Ziel, Arztkontakte zu reduzieren und vorhandene Ressourcen innerhalb des Gesundheitssystems besser zu nutzen.
Praktisch würde der Direktzugang wie folgt aussehen: Nach dem ersten Termin, in dem ein so genanntes Screening stattfindet – quasi ein Gesundheitscheck, um den aktuellen Zustand des Patienten zu ermitteln –, entscheidet der Physiotherapeut, ob eine Behandlung im Direktzugang möglich ist. Wenn ja, führt er eine Diagnostik durch, startet mit der physiotherapeutischen Behandlung und informiert die primärversorgende Stelle. Sollte er jedoch medizinische Warnsignale (sogenannte „Red Flags“) feststellen, die auf schwerwiegende Erkrankungen hinweisen und eine ärztliche Abklärung erfordern, verweist er den Patienten zur weiteren Koordination der Behandlung an die primärversorgende Stelle.
Aus Sicht des IFK hätte ein gut ausgestalteter Direktzugang als ein Baustein von vielen das Potenzial, zur Kostenreduktion des Gesamtsystems beizutragen, da der Physiotherapeut einen Teil des Patientenaufkommens abfängt. „Der Direktzugang ist zwar nicht für alle Patienten und auch nicht für alle Beschwerden praktikabel. Für Patienten jedoch, die einen eher kurzfristigen Behandlungsbedarf aufweisen, beispielsweise an Rückenschmerzen leiden, die durch Gelenkblockierungen oder lokale Muskelverhärtungen entstanden sind, ist er hervorragend geeignet“, betont Repschläger.
Zum Weltdiabetestag 2025 betont Physio Deutschland die zentrale Rolle der Physiotherapie für Menschen mit Diabetes – unabhängig vom Alter. Denn Bewegung ist weit mehr als nur Aktivität: Sie ist ein Schlüssel zur Lebensqualität und zur Selbstständigkeit im Alltag.
In Deutschland leben aktuell über 9,1 Millionen Menschen mit Typ-2-Diabetes. Davon sind schätzungsweise vier Millionen Betroffene über 65 Jahre alt. Auch Kinder und Jugendliche sind zunehmend betroffen: Mehr als 34.500 unter 18-jährige leben mit Typ-1-Diabetes, und fast 1.000 mit Typ-2-Diabetes. Die Folgeerkrankungen – darunter Muskelschwäche, Nervenschäden (Neuropathien) und das diabetische Fußsyndrom – können die Mobilität stark einschränken.
„Physiotherapie ist mehr als Bewegung – sie ist ein Weg zu mehr Lebensqualität“, sagt Dr. Minettchen Herchenröder, Physiotherapeutin und Generalsekretärin bei Physio Deutschland und ergänzt: „Menschen mit Diabetes, ob jung oder alt, profitieren enorm von gezielter Mobilitätsförderung. Die evidenzbasierte Physiotherapie kann helfen, Folgeerkrankungen zu vermeiden und die Selbstständigkeit zu erhalten.“
Evidenzbasierte Wirkung von Physiotherapie
Eine randomisierte kontrollierte Studie zeigt, dass ein zwölfwöchiges Übungsprogramm für Fuß und Sprunggelenk bei Menschen mit diabetischer Neuropathie die Gehgeschwindigkeit, den Bewegungsumfang und das Vibrationsempfinden signifikant verbessert. Auch die Sturzprävention ist entscheidend: Laut dem aktualisierten Empfehlungspapier der Bundesinitiative Sturzprävention senken kombinierte Programme aus Kraft-, Gleichgewichts- und Ausdauertraining das Sturzrisiko bei älteren Menschen deutlich.
„Gezielte Bewegung ist ein wirksames Mittel gegen Stürze – und damit gegen den Verlust von Selbstständigkeit“, so Dr. Herchenröder. „Physiotherapie kann hier präventiv und therapeutisch wirken.“
Bewegung senkt den Blutzucker
Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Insulinempfindlichkeit und senkt den HbA1c-Wert – den Langzeitblutzucker – um durchschnittlich 0,4 Prozentpunkte. Besonders effektiv sind Programme mit mindestens 150 Minuten moderater Aktivität pro Woche, ergänzt durch Kraft- und Balancetraining.
Kinder und Jugendliche: Bewegung als Therapie und Lebensfreude
Auch Kinder und Jugendliche mit Diabetes profitieren von Bewegung – körperlich und psychosozial. Sport verbessert die Glukoseverwertung, senkt den Tagesbedarf an Insulin und stärkt das Selbstbewusstsein. Damit Bewegung nicht zur Belastung wird, sind individuelle Trainingskonzepte und eine enge Begleitung durch Physiotherapeut*innen besonders wichtig.
Physiotherapie: Schlüssel zur Selbstständigkeit
Physiotherapeut*innen entwickeln individuelle Trainingsprogramme, die Kraft, Gleichgewicht und Koordination fördern. Ziele sind: Sturzprävention durch Gleichgewichts- und Koordinationstraining, Erhalt der Selbstständigkeit im Alltag, Verbesserung der Durchblutung zur Vorbeugung des diabetischen Fußsyndroms, Schmerzlinderung bei Polyneuropathie, Motivation zur Bewegung durch alltagsnahe Übungen. Physio Deutschland fordert daher, die Rolle der Physiotherapie in der Versorgung von Menschen mit Diabetes stärker zu berücksichtigen – sowohl in der Prävention als auch in der Therapie.
Im Audimax des Gesundheitscampus der Hochschule Bochum fand am 24. Juni 2025 die hybride Abschlussveranstaltungdes Forschungsprojekts SmArt-E statt. Insgesamt nahmen 70 Personen teil – 50 vor Ort, 20 online via Online-Konferenzsystem. Unter den Gästen waren neben Vertreter*innen der Konsortialpartner auch Studienteilnehmende, kooperierende Physiotherapeut*innen, Fachleute aus Wissenschaft und Praxissowie externe Interessierte.
Im Mittelpunkt stand die Präsentation der zentralen Studienergebnisse zur Effizienz und Wirksamkeit einer digital begleiteten physiotherapeutischen Intervention im Vergleich zur konventionellen Regelversorgung bei Knie- und Hüftarthrose. Die sogenannte SmArt-E Intervention umfasste ein sechs Wochen langes, physiotherapeutisch begleitetes Trainings- und Edukationsprogramm, das im Anschluss durch eine App zuhause weitergeführt wurde.
Das interdisziplinäre Konsortium, geleitet von der Hochschule Bochum, arbeitete in den vergangenen zwei Jahren eng zusammen. Die Studienteilnehmenden und Physiotherapeut*innen wurden durch die Studienzentren in Bochum, Cottbus und Tübingen vor Ort begleitet. Zudem wurden Schulungen von der Charité Universitätsmedizin – Berlin angeboten. Parallel dazu bereiteten die Techniker Krankenkasse, das Kompetenzzentrum für Klinische Studien in Bremen und das SOCIUM die gesundheitsökonomische Evaluation methodisch vor. Wertvolle Impulse erhielt das Forschungsteam regelmäßig von den Kooperationspartnern aus den Niederlanden, vertreten durch Dr. Cindy Veenhof und Dr. Corelien Kloek.
Prof. Dirk Peschke von der Hochschule Bochum stellte die Hauptergebnisse der Studie vor: „Nach zwölf Monaten zeigten sich beim Schmerzempfinden und bei der Gelenkfunktion keine eindeutigen Vorteile der SmArt-E Intervention gegenüber der Regelversorgung. Allerdings ergaben sich nach drei Monaten Hinweise auf eine stärkere Schmerzreduktion in der SmArt-E Gruppe. Nach zwölf Monaten waren außerdem größere Verbesserungen in den Bereichen „Kräftigung“, „Selbstwirksamkeit“ und in der Funktion bei Kniearthrosen erkennbar.“, so der Professor für Physiotherapie.
„Die SmArt-E Intervention stellt eine vielversprechende Möglichkeit zur Behandlung von Menschen mit Knie- und Hüftarthrose dar. Der Trend geht in die richtige Richtung – zugunsten der SmArt-E Intervention – auch wenn leider nur relativ wenige signifikante und klinisch relevante Veränderungen festgestellt wurden. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass SmArt-E eine alternative Versorgungsoption neben der Regelversorgung darstellt, die in keinem der untersuchten Aspekte weniger effektiv als die aktuell übliche Versorgung ist“, so Prof. Dr. Dirk Peschkes Fazit.
Auch die Projektpartner zogen eine positive Bilanz: Hannes Böbinger, Projektleiter bei der Techniker Krankenkasse, freut sich über das positive Feedback der Teilnehmenden, welches die „Akzeptanz und den Mehrwert dieser innovativen Methode“ unterstreiche. Durch den direkten Dialog mit den Versicherten habe man „wichtige Einblicke und wertvolle Anregungen erhalten, um die Versorgung weiter zu verbessern.“
Ute Repschläger, Vorstandsvorsitzende des Physiotherapieverbands IFK, unterstrich die Bedeutung des Projekts für die Profession der Physiotherapie: „Wir haben ein großes Interesse daran, die Versorgung unserer Patienten zu gewährleisten und stetig weiterzuentwickeln. Solche Projekte im wissenschaftlichen Kontext helfen dabei, unsere Profession zukunftsfest aufzustellen.“
Derzeit arbeiten die Konsortialpartner der Ruhr-Universität Bochum, insbesondere die Abteilung Allgemeinmedizin um Prof. Horst Christian Vollmar, an der Abschlusserstellung der Prozessevaluation. Diese widmet sich der Frage, inwieweit der Ablauf der Studie, die Qualität einzelner Prozesse, sowie die Einschätzungen und das Mitwirken der Teilnehmenden das Ergebnis beeinflusst haben könnten.
Weiterhin wird aktuell analysiert, wie SmArt-E nachhaltig und in verschiedenen Versorgungskontexten in die Fläche gebracht werden könnte.
Parallel dazu schließt das SOCIUM der Universität Bremen um Prof. Heinz Rothgang die gesundheitsökonomische Evaluation ab, um die Rentabilität der Intervention für das deutsche Gesundheitssystem zu bewerten.
Der abschließende Schritt liegt beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA): Nach eingehender Prüfung kann im besten Fall eine Empfehlung zur Aufnahme in die Regelversorgung erfolgen. Die finalen Ergebnisse sind spätestens Mitte 2026 auf der Webseite des G-BA abrufbar.